VERSTECKTE GIFTE

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Jedes Jahr nehmen Toxine in unserer Umwelt zu und belasten so stetig steigend unseren Körper. Der Kontakt mit chemischen Substanzen in unserem Alltag hat langfristig gesehen unberechenbare Folgen. Von mittlerweile ca. 180 Mio. chemischen Substanzen (Stand 10/2023) sind nämlich erst ein kleiner Teil auf langfristige Auswirkungen erforscht.

Was aber sind diese viel genannten Toxine?

Im Alltag finden wir sowohl natürliche als auch künstliche Stoffe. Jede dieser Substanzen kann in Abhängigkeit der Dosis toxische Wirkungen entfalten. So kann zum Beispiel auch das als ungefährlich geltende Wasser bei stark erhöhtem Konsum zu schweren Ödemen bis hin zum Tod führen. Daraus ergibt sich die schon von Paracelsus beschriebene Weisheit, dass die Dosis einer Substanz „das Gift“ macht. Diese Erkenntnis spielt heutzutage eine größere Rolle als je zuvor.

„Alle Dinge sind Gift und
nichts ist ohne Gift
allein die Dosis machts,
dass ein Ding kein Gift sei.“
Paracelsus ( 1493-1541 )

Der steigende Einsatz von chemischen Substanzen in Produkten des täglichen Bedarfs, führt zwar häufig nicht zu akuten Reaktionen, kann aber über Jahre zu chronischen Beschwerden führen. Die veröffentlichten Höchstwerte der bisher geprüften Substanzen geben so gut wie keinen Aufschluss über Wechselwirkungen mit anderen Substanzen oder eine langfristige negative Auswirkung. Studien von Toxikologen belegen, dass die für gesunde Erwachsene berechneten Höchstwerte auch bei deutlichem Unterschreiten zu Symptomen wie Intelligenzverlust, Verhaltensänderung, verminderter Aufmerksamkeit und Müdigkeit führen können. Die Zahl der unter schwer behandelbaren Krankheiten, wie Allergien und Immunschwächen, leidenden Personen nehmen deutlich zu. Nicht selten tragen auch soziale Komponenten, wie Stress und Angst, zu einer Belastung bei und mindern so die natürlichen Ausscheidungsfunktionen im Körper.

Stoffe die vom Körper nicht ausgeschieden werden sammeln sich in Fettgewebe und in fettähnlichem Nervengewebe. Wenn der Grad einer angesammelten Dosis erreicht ist, kann es den Stoffwechsel negativ beeinflussen und so die Ursache für Erkrankungen sein.

Ihre tägliche Dosis Gift
Es ist mittlerweile allseits bekannt, dass gewisse Inhaltsstoffe die Gesundheit gefährden, dies aber dennoch von vielen Institutionen als belanglos dargestellt wird. Durch mediale Kampagnen gelingt es jedoch die Sinne der KonsumentInnen zu schärfen und das Kaufverhalten zum Wohle der eigenen Gesundheit umzustellen. So zeigen Diskussionen über Aluminiumverbindungen in Deodorants oder Kunststoffpartikel in Zahnpasta bei Herstellern deutliche Reaktionen. Dennoch sind diese Ersatzmaßnahmen nicht immer besser oder lösen das Entscheidungsproblem vor dem Supermarktregal. Produkte aus Billigländern überschwemmen unsere heimischen Märkte und erschweren eine flächendeckende Kontrolle auf gefährliche Stoffe. So schlummern oft giftige Cocktails an Inhaltsstoffen in Spielzeug, Kosmetika und Textilien. Die für gesunde Erwachsene geschaffenen Höchstwerte einzelner Stoffe werfen bei der Anzahl an täglichem Konsum an Produkten bei Kindern und älteren Menschen eine große Frage auf.

Kann unser Körper auf Dauer die täglichen Dosen an Pestiziden und Düngemitteln in Obst und Gemüse, Färbe- und Waschmitteln in Kleidung, Kosmetika, Medikamenten, zahlreiche E-Nummern in Lebensmitteln sowie Schwermetalle und Dämpfe in unserer Atemluft langfristig ertragen?

Zahlreiche internationale Forschergruppen sind sich dem Ernst der Lage bewusst und arbeiten intensiv an Lösungsansätzen. Das pharmazeutische Entwicklungslabor der Firma Kenrico arbeitet seit mehr als 30 Jahren an pflanzlichen Hilfsmechanismen zur Ausleitung und Bindung von im Körper schlummernden Toxinen und Rückständen. So ist der pflanzliche Wirkstoff Sporopollenin als Weltpatent zur schwammartigen Bindung von Schwermetallen, Pestiziden und Toxinen aus dem Körper ein wichtiger Meilenstein.

Quellen: