Geschichte
Die Geschichte der Alternativen Japanischen Medizin
Im 15. Jahrhundert, zum Ende der Muromachi Periode (1333 - 1573), war die japanische Alternative Medizin im Vormarsch und dieses Berufsbild zog die besten Köpfe des Landes an. Daraus folgte die Entdeckung von über 120 alternativen Heilmitteln. Die Philosophie der Alternativen japanischen Medizin basiert auf der Überzeugung, dass die Gesundheit des menschlichen Körpers eng mit der ungehinderten Durchblutung des Gewebes zusammenhängt. Als Krankheit bezeichnet man das Ungleichgewicht der Interaktion zwischen der Konstitution der jeweiligen Person und deren Umwelt, welche äußerlich als auch innerlich den Kontext des Lebens bildet.
Während der Meiji Periode (1868-1912) wurde Japan stark durch die europäische Kultur beeinflusst. Durch die Modernisierung verlagerte sich der Schwerpunkt der japanischen Medizin auf die westlichen Methoden der Chirurgie, Anästhesie und Mikrobiologie. Die japanische alternative Medizin geriet scheinbar in Vergessenheit, doch nur für kurze Zeit. Schon im Jahre 1920 gründete man eine Reihe von Organisationen zur wissenschaftlichen Erforschung japanischer alternativer Medizin. Darunter befand sich unter anderem die Japan Toyo Medical Association im asiatischen Medizinforschungszentrum an der Universität Chiba, sowie die japanische Gesellschaft für orientalische Medizin.
Schon während der Muromachi Periode wurden Kräuterpflaster mit bestimmten Wirkstoffen angewandt. Zu dieser Zeit waren Kräuterpflaster das einzige Mittel um akute Erkrankungen zu behandeln, den Energiefluss des Körpers zu regenerieren und den Organismus vor Schwäche und Rückfällen zu bewahren. Die Bemühungen der Organisationen zur Anerkennung der klinischen Erforschung alternativer Medizin durch deren Kräuterpflaster waren so erfolgreich, dass heute gesetzliche Krankenversicherungen in Japan mehr als 148 alternative verschreibungspflichtige Präparate, 861 freiverkäufliche Präparate, 180 Kräuter und 53 Kräuterpulver für Ihre Patienten anerkennen. Das japanische Gesundheitsministerium hält sich bei der Zulassung von Kräutern und Kräutermischungen eng an die Zulassungskriterien von pharmazeutischen Produkten.
(Auszug aus der Geschichte der Kräuterpflaster, Kenrico® LTD.)